Walk Your Mood – eine Coachingübung im Gehen

Um dir einen Eindruck des Potenzials von Naturcoaching zu vermitteln zeige ich in einer Beitragsreihe Beispiele der Variation des Gehens als Coachingübungen auf. Im Blogartikel „Wie du gehst so geht es dir“ habe ich beschrieben welchen Hintergrund und Nutzen Coachinginterventionen im Gehen haben.

Die Idee zu „Walk your Mood“ findet sich in ähnlicher Form als Übung für die Paarberatung nach Carsten Gans im Buch Arbeitsraum Natur. Im Coaching kann die Übung einerseits genutzt werden um ein konkret beschriebenes Problem bzw. um bestimmte schwierige Situationen leichter erleben zu können. Sie kann außerdem hilfreich sein um konkrete Lösungsideen für Verhaltensänderungen zu finden.

Begleitende Fragen und Beobachtungen eines Coachs für die anschließende gemeinsame Reflektion sind wichtig, was im Selbstcoaching fehlt. Die Anleitung kann aber als Anregung dienen, um auf deine Art des Gehens in verschiedenen Lebenslagen und unter verschiedenen Gemütszuständen zu achten und deine Körperhaltung beim Gehen ggf. in eine für dich „gute“ Form zu verändern.

Übungsanleitung

Diese Übung entfaltet vor allem unter Anleitung eines Coaches während des Prozesses ihre Wirkung, ich möchte dir dennoch die einzelnen Schritte aufzeigen damit du es auch für dich selbst ausprobieren kannst.

Suche eine ruhige, abgelegenere Wegstrecke auf. Versetze dich im ersten Schritt im Stehen zunächst mit allen Sinnen in eine von dir als problematisch empfundene Situation. Schließe idealerweise die Augen. Was siehst du, was hörst du, wie fühlst du dich dabei? Gehe dann in einer Art und Weise los, die mit dieser Erinnerung und deinem Empfinden zu der für dich schwierigen Situation passt, einen Weg entlang. Gehe so wie es dir mit diesem Problem geht. Versuche beim Gehen auf alles zu achten was dein Körper macht, wie sich deine Beine und Arme bewegen, wie du atmest etc.

Gehe im zweiten Schritt in einer Art und Weise wie es dem entspricht wenn es dir gut geht. Angenehm, entspannt, so wie es dir gut tut. Achte nach einer Weile des Gehens darauf was genau dein Körper dabei macht, wie du atmest, wohin du schaust, etc.

Wenn du dir das „gute Gehen“ mit allen Einzelheiten eingeprägt hast, gehe im dritten Schritt zunächst wieder los in diesem „guten Gehen“. Erinnere dich nach einer Weile gleichzeitig an die problematische Situation. Bleibe aber während der Erinnerung bei dir und deinem guten Gehen.

Reflektiere anschließend wie es dir ergangen ist und übe noch ein paar Mal bis du trotz der negativen Erinnerung in einem für dich guten Gefühl ganz bei dir bleiben kannst.

Nimm diese Verkörperung mit in deinen Alltag. Wenn du in der problematisch erlebten Situation bist nutze das eingeübte gute Gehen um wieder besser bei dir anzukommen.

Vielleicht fallen dir während oder nach der Übung auch direkt Lösungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Situation ein.

Hast du Interesse an meinen Coachingangeboten in der Natur? Kontaktiere mich für ein unverbindliches Kennenlerngespräch, um dein Anliegen zu besprechen oder weitere Informationen über Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erhalten.

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Über mich

Hallo, ich bin Bianca

Ganzheitliche Karriere- und Resilienz-Coach, Schatzgräberin im inneren Reich der Potenziale und Mutmacherin in der Veränderung.
Die Natur ist meine Inspirationsquelle.

In meinem Blog findest du Beiträge zu Selbstwirksamkeit, Resilienz, Entscheidungsfindung und berufliche Neuorientierung, sowie auch persönliche Artikel zu mir und meinen Erfahrungen mit dem Coachingraum Natur.

Viel Spaß beim Lesen!

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