Was sich 2022 in meinem Business verändert

Der Zauber des Anfangs. Dieses Zitat von Hermann Hesse steht stellvertretend für das anstehende berufliche Jahr für mich. Um den Zauber zu erhalten und nicht zu viele Themen gleichzeitig zu bearbeiten, habe ich mir Ziele gesetzt, auf die es für mich zunächst gilt den Fokus zu legen. Somit wurden es aktuell 6 Dinge, auf die ich mich fokussieren möchte.

Nebentätigkeit wird zur Haupttätigkeit

Schon seit ein paar Jahren spiele ich mit dem Gedanken mich als Coach und Trainerin selbstständig zu machen. Nach den Elternzeiten wechselte ich aber zunächst nochmals in eine Festanstellung in der Personalentwicklung. Ich dachte ich sei ’noch nicht soweit‘ (autsch, Glaubenssatz…) oder könnte den Weg in die Selbstständigkeit nebenbei planen und vorbereiten und als Nebentätigkeit laufen lassen. Mein damaliger Karrierecoach äußerte Bedenken, dass das mit zwei kleinen Kindern und einer 60% Stelle nebenbei möglich sei. In meinem Fall sollte sie recht behalten. Mir fehlte definitiv der dafür nötige Fokus und ich verzettelte mich eher mit meinen Überlegungen zu Positionierung, Online-Präsenz, eigenen Weiterbildungen, etc.

Nach der Eigenkündigung zu Ende 2021 und dem Wissen, dass meine Tätigkeit als Freiberuflerin bald mein einziges berufliches Standbein sein wird änderte sich der Fokus automatisch. Sobald ich weitere Vorbereitungen getroffen habe und natürlich auch die nötigen Umsätze erwirtschaften kann, werde ich im Laufe des Jahres die Unternehmung zur Haupttätigkeit anmelden.

Zusammenarbeit mit Arbeitsagenturen in meiner Region aufbauen

Ich selbst bin aus eigener Erfahrung und aus Berichten meines persönlichen Umfelds sehr überzeugt von den Angeboten der über die Bundesagentur für Arbeit zertifizierten Job- bzw. Karrierecoaches. Sobald die Arbeitsvermittler die Notwendigkeit eines solchen Coachings im Rahmen eines beruflichen Orientierungsprozesses bei Kundinnen und Kunden sehen, stellen sie sogenannte Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheine (AVGS) aus. Diese laufen in der Regel über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen mit zwei Sitzungen pro Woche.

In dieser Zeit kann sehr viel gemeinsam erarbeitet werden. Sei es bisherige Erfahrungen und das individuelle Umfeld zu reflektieren, emotionale Barrieren abzubauen, berufliche Alternativen und Perspektiven zu erarbeiten oder ganz konkret Bewerbungsprozesse vorzubereiten und zu begleiten. Durch meine langjährige Erfahrung im Personalmanagement und meinen eigenen Erfahrungen kann ich in diesen Bereichen wertvolle Unterstützung anbieten. Den Zertifizierungsprozess meiner Person und meines Büros in Neustadt habe ich in Zusammenarbeit mit Michael Ploschke Coaching und Consulting GmbH aktuell erfolgreich abgeschlossen. Jetzt freue ich mich darauf, erste Kontakte zu Arbeitsagenturen im Umkreis zu knüpfen und in einen Austausch zu kommen.

Weitere Konzepte für Trainings in der Natur aufbauen und im Markt testen

Abgesehen von Naturcoachings und Achtsamkeitstrainings im Wald bin ich überzeugt, dass sich auch viele Trainingskonzepte, die ich bisher nur in Seminarräumen oder Online durchgeführt habe, genauso oder sogar besser im Naturraum oder in hybrider Form (Online+Outdoor/ Seminarraum + Outdoor) durchführen lassen. Hierzu benötigt es neben der Anpassung der Konzepte besondere weitere Vorbereitungen, die einen nicht unerheblichen Erstaufwand bedeuten, wie beispielsweise geeignete Plätze oder Wegstrecken festzulegen, Gestattungsverträge mit den Waldbesitzern einzuholen, Rettungswege und Notfallpläne zu kennen, Durchführbarkeit seitens der Teilnehmenden zu klären, Alternativen bei Sturmwarnungen festzulegen usw. All das wird mich aber nicht davon abhalten diese Angebote weitere auszubauen, da ich von der positiven gesundheitlichen Auswirkungen auf die Teilnehmenden und den Lerntransfer überzeugt bin.

Eigene Website aufbauen

Auch wenn es eine mit sehr viel Mühe und Zeitaufwand verbundene Arbeit ist, habe ich mich nach einigen Gesprächen mit Webdesignern und Entwicklern entschieden meine erste Website mit WordPress selbst zu erstellen. Das hat vor allem den Grund, dass ich sie später auch weiter ausbauen möchte und Änderungen selbst durchführen können möchte.

In meiner letzten Festanstellung habe ich mich nach einem anfänglichen Schockgefühl über die Änderungen in der digitalen Arbeitswelt, die sich während meiner Elternzeit und damit auch während der ersten Lockdowns ergeben haben, glücklicherweise schnell erholt. So habe ich nach ein paar Monaten sogar eine Lernplattform über Microsoft Sharepoint aufgebaut und bei der Recherche zu WordPress Dashboard, Pluggins und Pagebuildern den Mut gefasst es selbst zu probieren. Nach einigen wertvollen Youtube Videos habe ich mich Stück für Stück reingefuchst und mich beim Erstellen der Seiten auch immer mehr meine Positionierung entwickelt. More to come…

Mindestens 52 Blogartikel bis Ende des Jahres veröffentlichen

Erörterungen zur Schulzeit fielen mir nie besonders schwer, Spaß machten sie mir aber bei vorgegebenen Themen nicht wirklich. Auch während meines Studiums schrieb ich Arbeiten gerne dann, wenn mich das Thema interessierte, das war z.B. bei meiner Diplomarbeit über Lernmotivationstheorien der Fall.

Bloggen möchte ich nicht deshalb, weil es ein Menüpunkt ist, der sich mittlerweile auf fast jeder Website findet. Ich sammle schon seit einiger Zeit Ideen und Überschriften von Themen, über die ich gerne schreiben möchte. Den richtigen Motivationsschub bekam ich aber nun durch Judith Peters und ihrer wunderbaren und stetig wachsenden Blogger Community, sodass ich mich entschied die Challenge anzunehmen und das Ziel auszusprechen mindestens 52 Blogartikel bis Ende 2022 zu schreiben und selbstbewusst auf den Veröffentlichen Button zu klicken, auch wenn sich bestimmt immer noch etwas zu den Themen weiter recherchieren und den Artikel ausbauen ließe. Aber: Perfekt gibt es nicht und es soll Spaß machen – siehe meine Schul- und Studienzeit 😉

Natürlich freue ich mich, wenn dadurch auch mehr Sichtbarkeit meiner Online-Präsenz entsteht. Was mich direkt zum nächsten Punkt führt.

Auf Social Media aktiv werden

Obwohl ich schon seit meines Auslandssemesters in den USA im Jahr 2005 einen Facebook Account habe, Xing und LinkedIn seit einigen Jahren für den Austausch beruflicher Kontakte und für Stellensuchen nutzte, zähle ich mich eher zu den passiven Nutzern sozialer Netzwerke. Ich war bisher auch eher zurückhaltend was das Teilen persönlicher Informationen außerhalb privater Chats betrifft. Im Netzwerk der Blog Community The Content Society sah ich nun aber schon einige Tipps Social Media Aktivitäten zu planen und sinnvoll zu verknüpfen. In ihren Montagscalls berichtet Judith bei diesen Themen auch mit einer solchen Leichtigkeit, dass ich mir dieses Ziel nun gesetzt habe und es einfach mal ausprobieren möchte.

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Über mich

Hallo, ich bin Bianca

Ganzheitliche Karriere- und Resilienz-Coach, Schatzgräberin im inneren Reich der Potenziale und Mutmacherin in der Veränderung.
Die Natur ist meine Inspirationsquelle.

In meinem Blog findest du Beiträge zu Selbstwirksamkeit, Resilienz, Entscheidungsfindung und berufliche Neuorientierung, sowie auch persönliche Artikel zu mir und meinen Erfahrungen mit dem Coachingraum Natur.

Viel Spaß beim Lesen!

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