Kennst du das auch? Bevor du etwas veröffentlichst liest du alles mehrmals durch, änderst Sätze ab, suchst noch passendere Bilder etc. und so bleibt vieles im Entwurf. Ich kenne das zur Genüge. Angefangen von der Veröffentlichung meiner Website, über Blogartikel, sogar bis hin zu Social Media Postings.
Deshalb habe ich beschlossen an der aktuellen Blogdekade von The Content Society teilzunehmen. Für mich eine große Herausforderung und ein Experiment. Im heutigen und gleichzeitig ersten Artikel der Challenge möchte ich mit dir teilen warum ich mitmachen möchte, was ich auf den Weg bringen will und was vielleicht auch du davon mitnehmen kannst.
PerfektioNICHTSmuss statt Perfektionismus
Woran liegt es, dass Expertenartikel so lange zur Veröffentlichung brauchen und viele ihr Dasein im Entwurfsstadium fristen? Zum einen vielleicht am sogenannten Imposter Syndrom – also so etwas wie Selbstzweifel durch statisches Mindset. Wahrscheinlich aber auch einfach daran, wie ich in der Arbeitswelt „sozialisiert“ wurde. Informationen wurden per Email mit Anhang veröffentlicht. Als Personalleiterin verschickte ich regelmäßig solche PDF-Dokumente oder Aushänge für das Schwarze Brett an alle Mitarbeitenden. Fehler waren nicht korrigierbar, Anpassungen oder Ergänzungen nur durch erneutes Versenden möglich.
Dieser Hang zum Perfektionismus setzt sich nun auch in der digitalen Welt fort, obwohl es viel leichter möglich ist Anpassungen vorzunehmen, Website- und Blogartikeltexte zu korrigieren oder mit neuen Erkenntnissen zu erweitern. Aber Perfektionismus ist nun mal nicht so schnell abzulegen.
Als ich nun von der Challenge der Blogdekade hörte, überzeugte mich vor allem ein Wort im Info-Call von Judith Peters und Franziska Blickle: PerfektioNICHTSmuss!

Blogdekade Frühjahr 2022: 10 Blogartikel in 10 Tagen
Ab heute startet die Blogdekarde in The Content Society, initiiert von Franziska Blickle: das bedeutet, alle Teilnehmenden veröffentlichen bis zu 10 Blogartikel in 10 Tagen! Ich nehme teil, obwohl ich zuerst dachte das schaffe ich nie. Mein letzter Expertenartikel „Vorteile und Nachteile von Resilienztraining“ hat immerhin 2 Wochen bis zur Veröffentlichung gebraucht.

Aber neben der Überwindung meines Perfektionismus gibt es noch einen weiteren guten Grund dafür die Challenge anzunehmen. Ich habe seit Beginn meines Blogabenteuers mit Sympatexter in 2022 viele Ideen für Kurzanleitungen zu Achtsamkeit und Resilienz in der Natur gesammelt. Diese möchte ich nun verbloggen, um Lesern Übungen zum Selbstcoaching oder einfach nur als Impulse für den Alltag mitzugeben.
Bis morgen!