Mein allererster Artikel auf meinem Blog war Mein Motto des Jahres 2022. Auch in diesem Jahr starte ich wieder neu ins Blogabenteuer, mit The Content Society von Sympatexter, mit der Veröffentlichung meines Mottos für 2023. Wie dieses Motto zu mir fand, was es mir bedeutet und wie ich am Ende des Jahres feststellen kann, wie nahe ich dem Motto gekommen bin, erfährst du in diesem Beitrag.
Warum ist es dieses Motto für das Jahr 2023 geworden?
Bei der Reflexion meines Jahres 2022, konnte ich einige wichtige Erkenntnisse sammeln: Was mir besondere Freude bereitet in der Begleitung von Menschen, welche Methoden und eigene Erfahrungen dabei hilfreich sind. Wie wichtig mir das Erleben meiner eigenen Selbstwirksamkeit ist und wohin ich mir vorstellen kann, mich inhaltlich mit meinen Angeboten hinzuentwickeln. Aber auch wie viel Energie es benötigt so viele Dinge gleichzeitig anzupacken und wie leicht man sich verzetteln kann in Ideen und Projekten parallel zum Familienleben.
Deshalb gebe ich mir für 2023 die Erlaubnis, dass ich mit meinen eigenen Kräften sorgsam umgehen darf, um Leichtigkeit und Freude in meinem Business zu spüren. Auf eine gedankliche Hängematte lege ich dafür meinen „Streng dich an – Antreiber“. Natürlich wird es immer Themen geben, die einen in der Selbstständigkeit betreffen, die es zu erledigen gilt. Viel zu oft hatte ich aber im letzten Jahr das Gefühl alles gleichzeitig schaffen zu müssen, dabei immer auf dem Laufenden zu sein und zu schauen, was andere im Coaching und Trainings-Markt so tun. In die Hängematte gegenüber meinem Antreiber darf daher das Gefühl etwas zu verpassen, auch bekannt unter dem Namen FOMO (Fear of Missing Out). Unter Selbstständigen sehr weit verbreitet. FOMO wird vor allem befeuert durch Vergleiche im Außen. Welche Strategien und Methoden werden angepriesen? Welche Inhalte werden geteilt, worüber wird gesprochen? Und auch welche Tools zur Arbeits- und Selbstoptimierung werden vermeintlich benötigt.

Ich besann mich Anfang des Jahres darauf, was der Grund für mich war, den Schritt aus dem Angestelltenverhältnis heraus zu gehen und mein eigenes Business aufzubauen.
Ich möchte mir ein Business erschaffen, das mich auch noch in vielen Jahren erfüllt.
Was bedeutet mein Jahresmotto für mein Business?
Zur Erschaffung meines Business, das sich nicht nur finanziell trägt, sondern das mich auch erfüllt, benötigt es immer wieder Freiräume. Freiräume um hinzuspüren. Um meiner Intuition zu folgen und Freiräume für Kreativität. Beides lässt sich nicht erreichen durch Zeitdruck und Vergleiche im Außen.
Es bedarf Erdung. Einen guten Kontakt mit beiden Füßen zum Boden zu haben, um bei mir in meinem eigenen Körper zu sein und nicht nur im Kopf, irgendwelchen Gedanken zu folgen, die nicht förderlich sind.
Es bedarf der richtigen Atmung. Atmung bis in den Bauchraum, nicht nur im oberen Bereich der Brust. Ausatmen ist dabei der bewusste Vorgang, tief und vollständig. Der Einatem kommt dann von ganz alleine. Wenn der Atem so fließen kann, lösen sich Anspannungen und erleichtern den Zugang zur eigenen Intuition, zum emotionalen Erfahrungsgedächtnis, zum abgespeicherten Körperwissen.
Zuletzt bedarf es Fokus darauf, was wirklich wichtig ist, um der eigenen Vision zu folgen. Diese bildet sich gerade immer mehr heraus, auch durch die wunderbare Begleitung von Maria Bonilha und den anderen Teilnehmerinnen der Lighthouse Brand Academy. Die Businessziele für 2023 und 2024 werden dieser Vision folgen.

Woran werde ich merken, dass es Realität geworden ist?
Mein Jahresmotto hat mit meinem noch sehr jungen Claim „Natürlich lebendig“ einen starken Verbündeten. Zusammen werden sie mich in allen Lebensbereichen leiten. Folgende Intentionen möchte ich festhalten, die mich spätestens im Dezember 2023 erkennen lassen, wie nah ich meinem Motto gekommen bin:
- Merke ich Anspannungen, beobachte mich selbst und meine Körperhaltung aus der Vogelperspektive. Wie stehe oder sitze ich da? Habe ich einen guten Kontakt zum Boden. Wie ist meine Atmung? In der Brust oder im gesamten Bauchraum?
- Dazu gehört dann auch einfach mal die gerade verrichtete Tätigkeit zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen. Auch im Austausch mit anderen. Gerade die Momente der Stille ermöglichen Raum für neue Gedanken oder Impulse, denen nachgegangen werden kann. Ganz nebenbei ist die Verlangsamung und auch die Körperhaltung über die sogenannten Spielneuronen auch für die Gegenüber hilfreich Stressempfinden zu reduzieren und mehr bei sich selbst zu bleiben.
- Eine Vision nicht nur einmal zu Beginn des Jahres herausarbeiten, sondern immer wieder zu schärfen unterstützt den Fokus. Dafür nehme ich mir spätestens ein Mal pro Quartal ausreichend Zeit und Raum.
- Ziele, Projekte, Wochen- und Tagesplanung werde ich regelmäßig hinterfragen, inwiefern sie mich meiner Vision näher bringen. Ansonsten dürfen sie sich erst mal hinten anstellen.
- Was bringt mir Energie? Wo erlebe ich natürliche Lebendigkeit? Vieles weiß ich schon, anderes darf ich vielleicht noch entdecken. Draußenzeit, Bewegung, Kontakt zu lieben Menschen. Dafür plane ich mir Zeiten im Kalender ein.
- Was raubt mir Energie? Was darf ich loslassen? Was darf gehen? Diese Fragen werde ich mir spätestens bei den Monatsrückblicken im laufenden Jahr immer wieder stellen. Um Energien freizusetzen und in die richtigen Bahnen zu lenken.